26 Jahre mit Geschick an der Spitze

Vöckelsbach. Nach 26 Jahren als Vorsitzender des Gesangvereins „Sängerlust“ Vöckelsbach hat Rudolf Berg seinen Posten an Harry Schölch abgegeben, der bislang als Zweiter Vorsitzender fungiert hatte.

Zunächst hatte Berg aber noch einmal die Jahreshauptversammlung zu leiten. Dabei gedachte die Versammlung den verstorbenen Mitgliedern Johann Majewski und Irmgard Zopf. Der Gesangverein hat 56 Mitglieder, davon 17 aktive Sängerinnen und Sänger.

Ortsvorsteher Hans Reich übernahm die Wahlleitung, wobei er zunächst Grüße überbrachte und sich besonders bei Rudolf Berg für sein großes Geschick bei der Führung des Vereins bedankte. Nach seiner Wahl übernahm Harry Schölch die Leitung der Versammlung, bevor mit Georg Spindler ein neuer Zweiter Vorsitzender gewählt wurde. Bianca Hensel wurde als Dritte Vorsitzende bestätigt.

Dank an Helga Fischer

Schriftführerin wurde Renate Schreinemacher, die Helga Fischer ablöst, welche aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung stand. Auch ihr galt ein großes Dankeschön des neuen Vorsitzenden für viele Jahre treue Mitarbeit im Vorstand des Chores. Wiedergewählt wurde danach Gabriele Jöst als Kassenwartin. Beisitzer sind Doris Helfrich und Simone Bahl. Als Kassenprüfer für die nächsten zwei Jahre wurden Anneliese Steinebrunner und Peter Hölzel einstimmig bestimmt.

Elfriede Gorr wurde für 10-jährige Mitgliedschaft geehrt. Anschließend wurden die fleißigsten Singstundenbesucher ausgezeichnet. Nur einmal gefehlt haben Elfriede Gorr, Simone Bahl, Albert Jöst und Rudolf Berg. Nur dreimal ausgesetzt hatte Linde Berg. Eine besondere Ehrung wurde dann Rudolf Berg zuteil. Er wurde zum Ehrenvorsitzenden mit Stimmrecht ernannt.

2019 viel vorgenommen

Auch für Jahr 2019 hat sich der Gesangverein die Gewinnung neuer Mitglieder vorgenommen und auch Veranstaltungen geplant, um die Einnahmenseite zu stärken. So findet am 31. März ein Abend mit den „Alweschbescher Knäschd“ statt. Für den 8. Dezember ist ein freies Adventssingen am Dorfplatz geplant. Die letzte Singstunde vor der Sommerpause findet am 30. Juli statt. Am 17. August geht es auf einen Ausflug. Die erste Singstunde nach der Sommerpause findet am 3. September statt. Die Gedenkfeier am Volkstrauertag, 17. November, wird durch die Sängerschar mitgestaltet.

Zu Beginn der Sitzung hatte Rudolf Berg seinen letzten Jahresbericht als Vorsitzender abgegeben. Im vergangenen Jahr wurden 38 Singstunden und fünf Vorstandssitzungen abgehalten. Im Jahr 2018, so Berg weiter, gab es den ersten Termin im Januar mit dem Besuch der Mitgliederversammlung des Sängerkreises. Im März wurde eine Ehrungsmatinee durchgeführt. Im gleichen Monat wurde das Schlachtfest des MGV Weiher besucht. Zünftig gefeiert wurde im Dorfgemeinschaftshaus der 50. Geburtstag von Schölch. Die Jubiläumsveranstaltung des Liederkranzes Rimbach wurde besucht und die Bewirtung einer Gemeindevertretersitzung unternommen. Es gab eine Wanderung zur Stiefelhütte mit Abschluss im Clubhaus des TC Vöckelsbach. Das Grillfest der „Sängerfreude“ Weiher, die Jubiläumsveranstaltung im Oktober in Ober-Mumbach und der Besuch des Konzertes des Sängerbundes Bonsweiher standen ebenso im Terminkalender. Bei der Gedenkfeier zum Volkstrauertag wurde gesungen. Die Weihnachtsfeier rundete das Vereinsjahr ab. ls

Rudolf Berg war seit seinem 17. Lebensjahr (1958) aktiver Sänger in Kröckelbach

1967 Beitritt als aktives Mitglied im Alter von 26 Jahren bei der „Sängerlust“ Vöckelsbach

Beisitzer bei der „Sängerlust“ von 1978 bis 1982

Zweiter Vorsitzender in Vöckelsbach von 1982 bis 1993

26 Jahre, von Januar 1993 bis Januar 2019, Erster Vorsitzender

Januar 2019: Ernennung zum Ehrenvorsitzenden mit Sitz und Stimmrecht im Vorstand

 
Quelle: https://www.wnoz.de/26-Jahre-mit-Geschick-an-der-Spitze-445bdd6d-fddd-4a1f-b9a1-af0293712f08-ds
Rudolf Berg (Vierter von links) hat nach 26 Jahren den Vorsitz des Gesangvereins Sängerlust Vöckelsbach in jüngere Hände gelegt. Er selbst ist von der Jahreshauptversammlung zum Ehrenvorsitzenden mit Stimmrecht ernannt worden. Bild: Thomas Rittelmann